Meine neueste Leidenschaft ist das Wandern. Bei einem Kurzurlaub in der Fränkischen Schweiz nahe Nürnberg konnte ich mich endlich wieder einmal richtig sportlich betätigen.
Die Unterbringung erfolgte im Gasthaus Frankenhöhe im Ortsteil Hühnerloh von Gössweinstein, nicht weit weg von Pottenstein. Es handelt sich hierbei um einen bodenständigen, von sehr netten Inhabern betriebenen Landgasthof mit günstigen Preisen für Übernachtung und Verpflegung, .
Insgesamt 2 Wanderungen von 4 bis 5 Stunden habe ich gemacht, die ich beide sehr empfehlen kann. Allerdings war die 2. Wanderung wegen des häufigen Höhenunterschiedes sehr anstrengend und ist eigentlich nur für geübte Wanderer zu empfehlen. Wegen des teilweise steilen und unwegsamen Geländes sind feste Wanderstiefel Pflicht!
1. Durch das Obere Püttlachtal zur Burg Pottenstein
Der Ausgangspunkt befindet sich in Pottenstein am "Waldcafé", wo man auf eineim Parkplatz sein Fahrzeug abstellen kann. Von dort wandert man in Richtung Quelle des Flusses auf einem teilweise geschotterten Weg.. Dann kann man an mehreren Stellen den Fluss überqueren und den Hang hinauf auf das Plateau steigen. Dort geht man dann zurück in Richtung Pottenstein und macht Station auf der Burg Potteinstein. Darin befindet sich ein interessantes Burgmuseum. Ob sich der m.E. teure Eintritt gelohnt hat, kann man leider erst danach für sich entscheiden. Danach steigt man wieder ab nach Pottenstein und kehrt zum Ausgangspunkt zurück. Je nachdem wann man den Fluss überquert, beträgt die Anzahl der Gesamtkilometer ca. 10 bis 20 km.
2. Von Tüchersfeld zur Burg Rabenstein:
Der Ausgangspunkt dieses Wandervorschlages Nr. 8 des Tourismusverbandes ist der Wanderparkplatz Zeckenstein in Tüchersfeld. Man geht die Tour wie dort beschrieben und folgt dem entsprechenden Zeichen, einem grünen Kreis auf weißem Grund. Die Markierungen sind meist deutlich angebracht und gut zu finden. In Kohlstein habe ich mich allerdings zunächst verlaufen. An der im Wandervorschlag beschriebene "Steinpforte" befindet sich auf einer silbernen Tafel die Aufschrift "R+V". Sie führt in einen Innenhof, in welchem sich auf der linken Seite ein Gasthaus befindet. Kurz vor einer weiteren Pforte befindet sich ein kaum sichtbarer Holzpfeil, welcher auf einen kleine Pfad nach rechts in den Wald den Hang hinunter verweist. Versprochen, dies war dann der letzte Auf- und Abstieg!
Sehr lohneswert sind der gemütliche Biergarten auf der Burg Rabenstein und die Sophienhöhle, die ebenfalls unweit der Wanderstrecke liegt.
Dies wird sicherlich nicht der letzte Wanderaufenthalt dort gewesen sein. Vielleicht gibt es bald wieder neue, interessante Touren zu berichten.
Links zur Fränkischen Schweiz: